FOLGEN DER CORONA-PANDEMIE

Droht eine Steuererhöhung ?

Viele Unternehmen konnten sich von den Einbußen, die durch die Corona-Virus Pandemie entstanden sind nicht erholen. Nach den verschiedenen Wirtschaftshilfen der Bundesregierung, macht sich die Politik jetzt Gedanken darüber, wie man durch eine gezielte Steuererhöhung die entstandenen Schulden begleichen kann.

Vorschläge aus dem Bundesfinanzministerium könnten bald umgesetzt werden. 

Vorschläge aus der Politik

Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz plädiert für eine Steuererhöhung. Im Visier stehen dabei die Spitzenverdiener Deutschlands, wodurch laut Scholz ein gerechtes Steuersystem etabliert werden soll. Die durch die Corona- Pandemie entstandenen Staatsschulden, sollen somit gestemmt werden. Dem Bundesfinanzministerium zufolge soll dadurch ermöglich werden, stabile Haushalte zu planen. Laut Scholz soll nach einer für Ihn erfolgreiche Wahl im nächsten Jahr, die Schuldengrenze ab 2022 wieder eingehalten werden.

„Natürlich muss es unsere Perspektive sein, dass wir ab 2022 wieder Haushalte aufstellen, die den grundgesetzlichen Vorgaben für normale Zeiten entsprechen.“, so Scholz.

Das Corona-Konjunkturpaket der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat im Juli 2020 ein umfangreiches Konjunktur- und Zukunftspaket entwickelt. Dieses enthält mehrere steuerliche Maßnahmen:

  • Senkung der Mehrwertsteuer
  • Erweiterung des steuerlichen Verlustrücktrags,
  • Wiedereinführung der degressiven AfA,
  • Modernisierung der Körperschaftsteuer,
  • Verschiebung der Fälligkeit der Einfuhrumsatzsteuer,
  • starke Erhöhung des Entlastungsbetrag für Alleinerziehende,
  • Erweiterung der steuerlichen Forschungszulage,
  • Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge,
  • einmaliger Kinderbonus von 300 EUR pro Kind.

Der Effekt dieser Maßnahmen auf die deutsche Wirtschaft kann in den Folgemonaten/-jahren festgestellt werden.

Bei Fragen zu steuerrechtlichen Angelegenheiten, stehen wir Ihnen in Mannheim mit Rat und Tat zur Seite!